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07.09.2017

5.000. Buchung des Arrangements Wildnis-Trail: Paar aus der Schweiz durchquert den Nationalpark Eifel

Jubiläum für das viertägige Naturerlebnis-Angebot

Rund 600 Kilometer trennen das Zuhause des Ehepaares in der Nähe des Bodensees im Schweizer Kanton St. Gallen vom Nationalpark Eifel – doch trotz der Entfernung es gibt eine enge Verbindung, wie Renate Hoffmann erzählt: „Ich komme ursprünglich aus der Region und zeige meinem Mann auf dieser Reise diese ganz besondere Seite der Eifel“.  

Die 48-Jährige, die in der Pflege arbeitet, fasste 1996 den Entschluss, in die Schweiz auszuwandern – dort lernte sie kurz darauf ihren Mann kennen, der als Elektromechaniker arbeitet. „Bei der Urlaubsplanung hatten wir den Harzer Hexensteig und den Rheinsteig in die engere Wahl genommen – schließlich entschied sich das Paar für den Wildnis-Trail im Nationalpark Eifel. „Wir haben zum ersten Mal eine mehrtägige Wandertour gemacht“ berichtet Renate Hoffmann und fügt hinzu, dass das „sicher nicht das letzte Mal“ gewesen sei. Fest eingeplant haben die Beiden schon eine Wanderung auf dem Eifelsteig – nächstes Jahr soll es losgehen.

Begleitet wurde das Paar bei der Durchquerung des Nationalparks Eifel von Süd nach Nord von Familienhund „Quincy“: Der vierjährige Bordercollie-Appenzellermix ist eine von unzähligen Spürnasen, die Renate Hoffmann als nebenberufliche Trainerin zu Suchhunden ausgebildet hat. Im Ernstfall helfen die Vierbeiner bei der Suche nach vermissten Menschen und Tieren und werden zu Lebensrettern.

Dank des im Arrangement integrierten Gepäckservice erlebten die drei im Nationalpark Eifel „einen sehr entspannten Kurzurlaub“, wie Renate Hoffmann erzählt. Mehr als Tagesverpflegung muss unterwegs im Rucksack nicht mitgenommen werden, schließlich wird das übrige Gepäck von den gebuchten Nationalpark-Gastgebern zur nächsten Unterkunft gebracht – das ermöglicht ein sprichwörtlich unbeschwertes Naturerlebnis auf der insgesamt 85 Kilometer langen Wanderung, deren Etappen zwischen 18 und 25 Kilometer lang sind.

Zusammen mit Cornelia Freuen, verantwortlich für die Buchung des Arrangements bei der Monschauer Land Touristik, überraschte Michael Lammertz, stellvertretender Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel und Initiator des Wildnis-Trails, die beiden Wanderer auf der letzten Etappe zwischen Heimbach und Hürtgenwald-Zerkall – wenige Kilometer vor dem Ziel, das gleichzeitig das Ende des Trails markiert. Neben einer Urkunde freute sich das Paar noch zwei Gutscheine für die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ im Nationalpark-Zentrum Eifel. So runden die Beiden ihren Aufenthalt in der Region mit einem Highlight ab, bevor es weiter an die niederländische Nordsee geht.

Hintergrund

Der Wildnis-Trail ist ein 85 Kilometer langer Wanderweg, der den Nationalpark Eifel auf vier Etappen von Monschau Höfen im Süden bis zur nördlichen Spitze bei Hürtgenwald-Zerkall durchquert. Unter dem Motto „Quer durch – Mitten drin“ zeigt der Weg entlang von duftenden Blumenwiesen, tiefen Wäldern, eingebettet in eine mäandrierende Seenlandschaft, und mit weiten Panoramablicken über das offene Grasland die gesamte landschaftliche Schönheit des Schutzgebiets.  Auf den vier Abschnitten, die zwischen 18 und 25 Kilometer lang sind, erleben Besucher den spannenden Prozess der entstehenden Wildnis hautnah mit.

Ob diese vier Etappen dabei einzeln erwandert oder miteinander kombiniert werden, entscheiden die Gäste selbst – ebenso wählen sie zwischen der Möglichkeit, die gesamte Durchquerung als Arrangement zu buchen oder individuell zu organisieren. Das Basisarrangement ab 199 Euro enthält beispielsweise drei Übernachtungen mit Frühstück, Transfer vom Ziel- zum Startpunkt, Wanderbuch- und -karte, Wanderpass, Urkunde und Reisesicherungsschein.

Weitere Informationen unter www.nationalpark-eifel.de/trail

Buchungsstelle des Wildnis-Trails

Monschauer Land Touristik e.V.
Seeufer 3
52152 Simmerath-Rurberg
Telefon: 02473-93770
Fax: 02473-937720
eMail: info@wildnis-trail.de

Fotos zum Download:

Bild 1:  Sie sind die 5000. Bucher des Arrangements: Zusammen mit Hund Quincy durchqueren Renate Hoffmann und Stefan Vogt (Bildmitte) den gesamten Nationalpark Eifel auf dem Wildnis-Trail. Michael Lammertz (rechts), Initiator des Wildnis-Trails, und Cornelia Freuen (ganz links) von der Buchungsstelle des Wildnis-Trails überreichten dem Paar eine besondere Urkunde und Gutscheine für die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ im Nationalpark-Zentrum Eifel. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel / M. Weisgerber)  

Bild 2: Sichtlich Freude hatten Renate Hoffmann und Stefan Vogt aus der Schweiz auf dem viertägigen Wildnis-Trail durch den Nationalpark Eifel – begleitet wurde das Paar von Suchhund „Quincy“. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel / M. Weisgerber)

Bild 3: Zahlreiche Übersichtskarten und Wegweiser mit Wildkatzen-Piktogramm, dem Erkennungszeichen des Wildnis-Trails, machen es praktisch unmöglich, sich auf dem insgesamt 85 Kilometer langen Wildnis-Trail durch den gesamten Nationalpark Eifel zu verlaufen. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel / M. Weisgerber)


Kontakt
Martin Weisgerber
Wald und Holz NRW
Nationalparkverwaltung Eifel
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Tel.: 02444. 9510-56
weisgerber@nationalpark-eifel.de

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