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11.08.2017

Nationalpark-Tor Höfen ist wichtig für Besucherlenkung des Nationalparks und setzt Impulse für Entwicklung des Ortes

Wildkatzen-Scheibe als Geschenk zum 10. Geburtstag des Nationalpark-Tors Höfen

„Der Nationalpark Eifel, das Nationalpark-Tor Monschau-Höfen und die entwickelten touristischen Angeboten wie der Wildnis-Trail haben wichtige Impulse für die Orts- und Regionalentwicklung gesetzt“, freut sich Margareta Ritter, Bürgermeisterin der Stadt Monschau über die gute und enge Kooperation mit der Nationalparkverwaltung Eifel. “Höfen war schon immer ein sehr schöner Ort mit vielen Naturdenkmälern und einer verantwortungsvollen bewahrenden Bauweise. Deshalb wurde der Ort 2 x als Bundesgolddorf gewürdigt. Durch die Einrichtung des Nationalpark-Tores wurde die Bekanntheit gesteigert und neue Angebote haben sich entwickelt. Wir sind dankbar, dass gemeinsam die Chance ergriffen wurde.“
Bis heute optimierte und entwickelte die Nationalparkverwaltung die Ausstellung im Nationalpark-Tor stetig weiter, wie die Inhalte des digitalen Geländemodells, neue Filme sowie einen Touchscreen mit fachlichen und amüsanten Videoclips. Pünktlich zur Feierlichkeit wurde zuletzt nicht nur die gesamte Effektbeleuchtung auf energiesparende LED umgestellt, sondern auch der besonderen Funktion des Nationalpark-Tores Höfen als Startpunkt für das beliebte Wanderangebot Wildnis-Trail Rechnung getragen. In Holz geschnitzt weist das Symbol der Wildkatze darauf hin, dass dort der Startpunkt für die erste Etappe der viertägigen Nationalparkdurchquerung ist. So übergab der „Vater des Wildnis-Trails“ und stellvertretende Leiter des Nationalparkforstamtes Eifel, Michael Lammertz, während der Feierstunde die große Holzscheibe an die Hausherrin und Bürgermeisterin Margareta Ritter.
Der Wildnis-Trail als buchbares Angebot wie auch das Konzept des Nationalpark-Tores sind Beispiele für die die erfolgreiche Kooperation zwischen der Nationalparkverwaltung und ihren Partnern in der Region. „In der ‚Einflugschneise‘ für Gäste aus dem Großraum Aachen, aus Belgien und den Niederlanden hat das Nationalpark-Tor Höfen eine entscheidende Funktion für die Information und Lenkung der Nationalpark-Besucher. Ich führe den Erfolg des Hauses auf die erfolgreiche ‚Symbiose‘ zurück, in die gleich drei Partner ihre Stärken einbringen: Die Monschau-Touristik mit einem hervorragenden touristischen Service, der Nationalpark-Gastgeber Bistro „Alter Molkerei“ mit kulinarischen Genüssen und wir mit unserer kleinen viersprachigen und barrierefreien Nationalpark-Ausstellung“, bringt es Michael Lammertz auf den Punkt.   
Seit 2007 betreibt die zertifizierte Nationalpark-Gastgeberin der ersten Stunde, Sigrid Schmitz, das Bistro „Alte Molkerei“ mit regionalen Gerichten. Die historischen Wände erzählen von einer bewegten Geschichte des Gebäudes, das einst der Molkereigenossenschaft Monschau-Röhren gehörte. Nach weiteren Besitzern und Gewerben erwarb 2006 schließlich die Stadt Monschau das Gebäude und startete umfangreiche Restaurierungsarbeiten.

Hintergrund
Die Nationalpark-Dauerausstellung „Narzissenrausch und Waldwandel“ verteilt sich, inklusive Filmraum im Dachgeschoss, auf drei Etagen, die per Lift oder Treppe zu erreichen sind. An den eigentlichen Ausstellungsmodulen erfahren Besucher Wissenswertes über den Waldwandel, die Narzissenwiesen sowie die Wildtiere im Nationalpark Eifel. Im Filmraum gibt es nicht nur den Nationalparkfilm in vier Sprachen und in Gebärdensprache sondern auch weitere Kurzfilme wie zur Wildkatze, den Themen Life+ Projekt „Wald, Wasser, Wildnis“, Narzissen oder Borkenkäfer sind zu sehen. Das Tor in Höfen war damals Vorreiter in der barrierefreien Gestaltung: Bereits am Eingang des Tores werden Gäste mit mehrsprachigen Schildern empfangen, die neben ertastbaren Buchstaben zusätzlich auch in Brailleschrift (Punktschrift) geschrieben sind. Das Tor ermöglicht nicht nur die Bewegung und Orientierung für alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, sondern  bietet auch sämtliche Informationen zur Ausstellung barrierefrei und in vier Sprachen an.
Die meisten Besucher kommen im April, wenn in den nahe gelegenen Bachtälern Millionen gelber Wild-Narzissen blühen. Das Tor in Höfen wurde 2007 als viertes Nationalpark-Tor im Informationsnetzwerk des Nationalparks Eifel eröffnet, das mit dem Start der 2.000 Quadratmeter großen Nationalparkausstellung „Wildnis(t)räume“ im Nationalpark-Zentrum in Vogelsang im September vergangenen Jahres vervollständigt wurde.
Gemeinsam mit dem Bistro Alte Molkerei bietet das Nationalpark-Tor Höfen einen optimalen Ausgangspunkt für Ausflüge in die einzigartige Landschaft des Monschauer Heckenlandes und den Nationalpark. Die Nationalpark-Tore sind täglich geöffnet. November bis März: 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr und 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr, April bis Oktober: 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr und 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr. 

Fotos zum Download

Bild 1: Zum 10jährigen Jubiläum des Nationalpark-Tors Höfen und des Bistros „Alte Molkerei“ übergibt Michael Lammertz (mitte), stellvertretender Leiter des Nationalparkforstamtes Eifel, eine massive Holzscheibe mit dem Wildkatzensymbol an Margareta Ritter (rechts), Bürgermeisterin der Stadt Monschau und Sigrid Schmitz (links), Nationalpark-Gastgeberin des Bistros. Sie wurde im Anschluss vor dem Nationalpark-Tor montiert und weist Besuchern den Startpunkt der ersten Etappe des Wildnis-Trails. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke)

Bild 2: Zahlreiche Gäste waren zur eierstunde in den Filmraum des Nationalpark-Tors gekommen, um das 10jährige Jubiläum zu feiern. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke)

Bild 3: Kabarettist Hubert vom Venn sorgte nicht nur mit seinem Film zur Waldentwicklung im Nationalpark Eifel, sondern auch live zur Jubiläumsfeier im Nationalpark-Tor Höfen mit einer amüsanten Rück- und Vorschau für beste Unterhaltung der Gäste.(Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke)

Bild 4: Die Nationalpark-Ausstellung „Narzissenrausch und Waldwandel“ war das erste der Nationalpark-Tore, das durchweg barrierefrei und mit allen Sinnen erlebbar ist. Heute feierte es zusammen mit dem Bistro „Alte Molkerei“ sein 10jähriges Jubiläum. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/M. Weisgerber)

Bild 5: Nach einem gemeinsamen Dorfspaziergang durch Höfen verweilten die Gäste der Jubiläumsfeier im romantischen Bauerngarten  der Familie Ibba. (Foto:Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke)

 

Kontakt:
Annette Simantke
Wald und Holz NRW
Nationalparkverwaltung Eifel
Tel.: 02444. 9510-57
simantke@nationalpark-eifel.de

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