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21.05.2008

Pionier färbt Nationalpark golden (PM vom 21. Mai 2008)

Ginsterblüte im Nationalpark Eifel

Pünktlich zum Europäischen Tag der Parke am kommenden Sonntag, 25. Mai, läuft der Ginster im Nationalpark Eifel zur Hochblüte auf. Insbesondere auf der Dreiborner Hochfläche rund um Vogelsang leuchten derzeit die Blüten des sogenannten „Eifelgoldes". Der bis zu drei Meter hohe Strauch zählt zu den Pionierpflanzen. Er ist also eine der ersten vorkommenden Straucharten bei der Wiederbewaldung von nicht mehr gemähtem oder beweidetem Offenland. Nach Jahrzehnten wird der Strauch von Baumarten wie Eberesche, Birke und später auch Buche abgelöst. Dr. Andreas Pardey von der Nationalparkverwaltung schätzt, dass der Ginster allein im Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes Vogelsang derzeit auf 300 bis 400 Hektar die Vegetation dominiert. Dort wächst er häufig in Gesellschaft mit Schlehen und Brombeeren. Der Neuntöter (Vogel), der Brombeer-Zipfelfalter (Schmetterling) oder auch die Sommerwurz (Pflanze) bevorzugen diese verbuschten Bereiche als Lebensraum. Eine gute Möglichkeit zum Erleben der Ginsterblüte ist der Europäische Tag der Parke am kommenden Sonntag auf Vogelsang. Mit einem bunten Familienprogramm erinnert die Veranstaltung an die Einrichtung des ersten europäischen Nationalparks Anfang des letzten Jahrhunderts in Schweden. Eine spezielle Ginster-Führung mit dem Titel „Entdeckung des Eifelgoldes" bieten die Nationalpark-Ranger bereits am Samstag, 24. Mai, an. Treffpunkt für die rund vierstündige Tour ist um 12 Uhr am Parkplatz Walberhof an der Vogelsang-Zufahrt (B 266). Programm unter www.nationalpark-eifel.de.

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